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Schladener Turnerinnen holen Edelmetall bei den Landeswettkämpfen

Die jüngsten mussten nach einer Woche gleich wieder ran und sich erstmals auf Landesebene in Hannover Badenstedt bewähren.

 

Bei den Landesmannschaftsmeisterschaften der Grundstufen 2 und 4 setzten sich die altersgemischten Teams aus den Platzierungen bei den Bezirkswettkämpfen eine Woche zuvor zusammen. In den neuen Grundstufenübungen gibt es abweichend zu den olympischen Geräten zusätzlich eine Reckübung zu absolvieren. Diese beinhalten Grundlagen zu den späteren Anforderungen am Stufenbarren. Aus diesen beiden Wertungen geht der Mittelwert in die Teamwertung ein.

 

Emma Betat vom MTV Jahn Schladen besiegelte zwar mit dem Start in der G4 als eine der ältesten den Ausstieg aus dem Landeskader aber sorgte mit nahezu perfekten Übungen nicht nur für sensationelle Punkte für ihre Mannschaft, sondern auch für einen Augenschmaus für die zahlreichen Zuschauer. Am Sprung, Stufenbarren und Boden konnte ihr keine das Wasser reichen und so wurde sie beste Turnerin bei den 8-10jährigen. Ihrem Team verhalf sie damit zu Silber.

 

In der G2 (6-8 Jahre) gingen vier Turnerinnen des MTV in zwei Mannschaften an den Start. Lissy Quedenbaum und Leni Heinrichs erturnten mit ihrer Mannschaft Bronze, wobei Leni am Boden sogar die beste Übung in dieser Wettkampfklasse zeigte. Charlotte Roquette und Freya Heckeroth belegten den 7. Rang.

 

Am selben Tag fanden auch die Landesmeisterschaften der AK11 statt. Hier ist Maja Kossmann auf Aufholjagd. Die spät in den Spitzensport eingestiegene Turnerin zeigte am Schwebebalken   eine tolle Übung. Den Sprungtisch kann sie aufgrund ihrer Größe kaum überblicken, dennoch überflog sie das Gerät mit überraschender Energie. Hinter der aktuellen und der Vorjahres-Bundeskaderathletin belegte sie verdient den dritten Rang. Gemeinsam werden sie den Niedersächsischen Turnerbund am kommenden Wochenende beim Berliner Bärchenpokal vertreten. Die notwendigen Punkte für den Bundes-Kaderturncup im Juni hat Maja Kossmann ebenfalls erreicht und darf damit auf ihren ersten Wettkampfhöhepunkt hinfiebern. „Bis dahin wird sie auch die Schraube am Boden, eine Anforderung in der AK11, sicher stehen,“ ist Carolin Nolte, Trainerin im Landesleistungszentrum zuversichtlich.