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Turnerinnen des VfL retten Platz in der 2. Landesliga - TSV Vordorf siegt in der 4. Landesliga

Spannender hätte es für die heimischen Gerätturnerinnen in Einbeck nicht kommen können.

 

Nach dem zweiten Platz in der Hinrunde endete das Landesligafinale für das junge Team des TSV Vordorf mit einem hauchdünnen Sieg und Jubel bei Athletinnen und Trainern. Nach konstanten Leistungen am Sprung und Stufenbarren ging es an den Schwebebalken. Für die meisten Turnerinnen das Zittergerät, für die Vordorferinnen scheinbar liebgewonnene 10cm. Noch einmal hatten sie ihre Topleistungen am Balken verbessert. Michelle Bertram lieferte ein akrobatisches Feuerwerk fast in Perfektion ab, dass ihr mit einem Ausgangswert von 6,1 sensationelle 13,97 Punkte bescherte. Die zweite 13er Wertung lieferte Iris Borowski, die auch die höchste Einzelwertung ins Mannschaftsergebnis einbrachte und damit 3. beste Turnerin der 4. Liga war. Am letzten Gerät dem Boden konnten sie ihre Hinrunden Ergebnisse wiederholen, so dass am sie zu diesem Zeitpunkt zumindest mit dem Aufstieg rechneten. Die ersten beiden Teams jeder Liga steigen auf. Das es dann doch noch zum Sieg reichte, war die große Überraschung. Trainerin Kim Ellmerich über ihre motivierte Truppe: „Die haben einfach so viel Bock auf diesen Wettkampf gehabt. Trotz unserer widrigen Trainingsbedingungen legen die sich immer richtig ins Zeug. Da haben sie sich den Sieg und unseren Respekt echt verdient.“

 

Die Wolfsburger hatten sich nach dem letzten Platz in der 2. Liga eigentlich schon fast mit dem Abstiegsgedanken arrangiert. Die erhöhten Anforderungen in dieser Liga waren für einige eine Hausnummer zu groß. Dazu traten sie verletzungsbeding nur noch zu fünft an. Doch es gab auch die Kämpfer im VfL Team. Lara Illenseer konnte gegenüber der Hinrunde diesmal ihre Leistungen deutlich steigern, Mandy Hoffmann wuchs am eigentlich so verhassten Balken über sich hinaus. Mit der viertbesten Einzelwertung der 2. Liga holte Hoffmann entscheidende Punkte im Kampf um den Klassenerhalt. Am Ende reichte den Wolfsburgerinnen ein Zuwachs von zwei Punkten und damit ein Vorsprung auf die Abstiegsplätze von 0,6 Punkten für Platz 6.